Wenn meine Hauspostille, die Neue Westfälische, über ein Unternehmen nicht nur aus der ostwestfälischen Heimat berichtet, sondern aus meinem Geburtsort, der sonst nur Zigarrenrauchern ein Begriff ist, dann muss man das einfach weiterposten.
Wenn es sich dann auch noch um ein Softwareunternehmen handelt, welches im Bereich der IT-Forensik unterwegs ist, dann erst Recht.
So berichtet NW-News heute über die Firma X-Ways Software Technology AG, welche auch für Geheimdienste arbeitet.
Die Kundendatei, zumindest die, die im Internet veröffentlich ist, liest sich wie das who is who der deutschen, europäischen und internationalen Industrie und Strafverfolgungsbehörden.
Das Interesse des illustren Kundenstamms: ein Computerprogramm namens „Winhex“ und seine Weiterentwicklungen.
Vieles davon ist selbst für Privatpersonen online für „kleines“ Geld zu erwerben.
Die NW schreibt zu dem Programm: „Mit „Winhex“ lässt sich digitales Beweismaterial sichern. Mal suchen die
Ermittler belastende E-Mails, mal gestohlene Geschäftsunterlagen, mal die Spuren
eines Hackers. Immer häufiger geht es um Kinderpornografie. Selbst gelöschte
Fotos kratzt die Software von der Festplatte.“
Es zeigt sich, dass Experten wie der Gründer Stefan Fleischmann auch in der ostwestfälischen Diaspora gedeihen können, immerhin wurde Ende 2013 das Büro in der IT-Hochburg Köln wieder geschlossen.