Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute über einen Strategiewechsel bei getty Images. Ähnliches berichtet auch heise.de
Dabei zitiert die SZ aus einem Beitrag des Technikblog The Verge.
Die SZ schreibt:
Das Unternehmen gab am Mittwoch bekannt, ab sofort 35 Millionen Bilder zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Getty stellt allerdings Bedingungen: Die Fotos müssen mit einem Codeschnipsel von Getty eingebunden werden, die einen Link zur Bezugsquelle und einen Copyright-Hinweis enthalten. Ein Prinzip, das Youtube mit Videos populär gemacht hat und das inzwischen viele Internetfirmen nutzen, um möglichst dicke Wurzeln im Internet zu schlagen.
Zur Begründung führt getty aus, dass die Bilder freigegeben würden, weil die Fotos sowieso schon überall im Netz zu finden seien.
Lustig ist dann der folgende Satz: Die Aktion kann man also als Angriff auf die Urheberrechtsverletzer verstehen. Doch statt wie die Musikindustrie Anwaltskanzleien zu bemühen, setzt Getty auf Kooperation.
Jetzt frage ich mich natürlich warum nach den Schreiben von Getty Images in der Vergangenheit immer auch Schreiben der Kanzlei Waldorf Frommer Rechtsanwälte verschickt wurden?
Und nimmt Getty Images der Kanzlei einen nicht unerheblichen Teil der Aufträge weg?
Gerade heute war ein solches Erstschreiben aus München in meiner Post.
Es bliebt spannend. Auch die Reaktion aus München von Waldorf Frommer, wenn man den Beitrag in der Erwiderung zitiert.