Der Central Park ist ein Stadtpark im Zentrum Manhattans in New York City. Er wird auch die grüne Lunge New Yorks genannt. Der Central Park erstreckt sich heute auf einer Länge von 4,07 km von der 59. bis zur 110. Straße und 860 m Breite zwischen der 5. und der 8. Avenue . Mit 349,15 Hektar nimmt er etwa 4 % der Bodenfläche Manhattans ein. Jährlich besuchen rund 25 Millionen Menschen die innerstädtische Parkanlage.
(Quelle: Wikipedia)
Und auch in Oerlinghausen gibt es einen solchen Park, oder soll es ihn geben. Oder soll er dazu gemacht werden.
Der ist immerhin ca. 1,1 Hektar groß. Ihn als grüne Lunge Oerlinghausens zu beschreiben wäre wohl selbst von den Befürwortern der Nutzung des Parks als falsche Wortwahl anzusehen.
Denn Oerlinghausen liegt mitten im Teutoburger Wald. Kein Haus, keine Wohneinheit, liegt mehr als 15 Minuten Fußweg vom Wald und der Natur entfernt. Mit Ausnahme eventuell vom Stadtteil Helpup. Aber von dort ist auch der Wald schneller zu erreichen als der Weberpark.
Dieser befindet sich im Gegensatz zum New Yorker Centralpark in Privatbesitz. Soweit so gut. Man könnte meinen, ob nun die Eigentümer den Park für die Öffentlichkeit zugänglich machen oder nicht, sei allein deren Angelegenheit. Denn dann müsste die Eigentümergesellschaft auch die Verkehrssicherungspflichten übernehmen.
Aber weit gefehlt.
Bezüglich des Parks gibt es seit Jahren bzw. Jahrzehnten eine Vereinbarung mit der Stadt Oerlinghausen, nach welcher die diese Arbeiten übernimmt und dafür die Bürger in wenigen Minuten dadurch spazieren können.
Zwischendurch ist die schriftliche Vereinbarung immer wieder verlängert worden, dann mal ausgelaufen, der Park gesperrt worden, mal geöffnet, dann wegen möglicher Gefahren durch herabfallende Äste, wer rechnet bei Sturm auch schon damit, dass von alten Bäume Äste fallen könnten und würden, wieder geschlossen worden.
Nun versuchen höchst ehrenwerte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oerlinghausen im Rahmen der Agenda-Gruppen der Lokalen Agenda 21 schon seit geraumer Zeit in dem Park einen Mehrgenerationenspielplatz zu planen und implementieren.
Bisher sollten und wurden sämtliche Kosten aus Mitteln der Stadt und damit der Bürger, also Steuergeldern bestritten. Denn selbstverständlich, so wie es sich für eine ordentliche Stadt und den dazugehörigen Rat gehört werden erst einmal Gutachten für die zuständigen Fachausschüsse eingeholt, angefangen von Machbarkeitsstudien etc..
In Zeiten von drohenden Nothaushalten fragt man sich: Warum?
Warum werden Steuergelder dafür ausgegeben um einen privaten Park für die Allgemeinheit nutzbar zu machen?
Und wo liegt der Unterschied zu dem Wasserpark in Währentrup?
Ich verstehe es einfach nicht. Aber das mag auch daran liegen, dass ich in den Wald 2 Minuten zu Fuß brauche und zum Weberpark mit dem Auto, wenn ich denn einen der wenigen Parkplätze ergattern könnte, 10 Minuten.