Meine Lieblings-, äh Dauerbeschäftigung der letzten 3 Wochen ist es gewesen, bei der Münchner Kanzlei Waldorf Frommer eine bestimmte Kollegin ans Telefon zu bekommen. Um es gleich zu sagen, es ist mir nicht gelungen.
Die bestimmte Kollegin deshalb, weil die Telefondamen – und Herren immer wieder sagten, dass nur die eine bestimmte Kollegin für diesen Fall zuständig sei. Auch wurde mir versichert, dass der Rückrufwunsch ein jedes Mal notiert würde. – Leider erfolglos.
Ein jedes Mal wurde mir versichert, dass es die Kollegin in der Kanzlei noch geben würde, dass diese auch nicht ernsthaft erkrankt sei (man macht sich ja Sorgen um Kollegen und Kolleginnen, wenn die so lange nicht zu erreichen sind), aber sie sei halt gerade nicht am Platz, im Termin, bei Gericht oder in der Pause.
Also die Abwimmelschulung des Telefonteams war schon mal erfolgreich schon mal in München.
Aber nicht einmal auf mein schriftliches Ersuchen um einen Rückruf hat die Kollegin reagiert und da fängt das Problem an.
Wie erkläre ich einem Mandanten, dass sich in einer so großen Kanzlei wochenlang keine Rechtsanwältin und/oder kein Rechtsanwalt bemüssigt fühlt eine Kontaktaufnahme zu erwidern?! Und sei es nur um zu erklären, dass alles weitere vor Gericht geklärt werden soll.
Selbstverständlich habe ich es gerade noch einmal versucht, man lässt ja nichts unversucht. Da erklärt mir der wieder einmal sehr nette Telefonmensch, dass die Kollegin es bei mir versucht haben soll, stände in der Akte.
Nur das weder mein Sekretariat, noch ich einen solchen Anruf angenommen haben und an dem betreffenden Tag auch keine unbekannte Nummer angerufen hat.
Fest steht, der neu gewählte Bundespräsident würde mich schneller zurückrufen. Aber der ist ja auch Lipper … und wahrscheinlich nicht so beschäftigt wie die Kollegin ….
Update: (also nur für den Fall, dass den Beitrag jemand im Hause Waldorf Frommer lesen sollte und sich die Kollegin rührt, würde ich dies hier ja sofort vermerken)