Mir liegen neue gefakte Abmahnungen wegen Streamings von Pornofilmen vor, welche derzeit per Post verschickt werden. Allein dies schon ungewöhnlich, kamen die gefaketen Abmahnungen in der Vergangenheit doch per Mail.
Rund 16 Monate nach dem Fall Redtube sorgen neue urheberrechtliche Abmahnungen wegen Filesharing und gleichzeitigen Streaming von Pornos für Verwirrung unter den Angeschriebenen.
In den urheberrechtlichen Abmahnungen der angeblichen britischen Anwaltskanzlei Ryan Thomas LLP fordern Unbekannte 270 Euro Schadensersatz wegen illegalen Streamings und Fielesharings. Nutzer hätten den Film „Busty ebonys having fun“ der Firma LPS London porn studios Ltd. öffentlich zugänglich gemacht, heißt es in dem Brief.
Immerhin wird ein Datum mit Uhrzeit aber keine IP-Adresse angegeben, so dass sich dem geneigten Leser als erstes die Frage stellen muss, woher haben die meine Adresse.
Betroffene sollten das Geld an die angegebene Kontonummer auf gar keinen Fall zahlen. Das Unternehmen LPS London porn studios Ltd. existiert genauso wenig wie den angeblich downgeloadeten Film.
Es handelt sich ganz offensichtlich um Betrug.
Der richtige Platz für das Schreiben ist die Rundablage, der Kamin oder sonstige Orte zur Vernichtung dieser angeblichen Abmahnung.
Zerreißen Sie den Brief und denken Sie nicht mehr an die Kanzlei aus England.